Coburg – Im Rahmen des P-Seminars „Reale Entwicklungshilfe“ organisierten Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Ernestinum Coburg eine Werbeaktion für Produkte von Näherinnen aus Ruanda. Ziel des Projektes war es, hier in Deutschland einen Absatzmarkt für die verschiedenen Näherzeugnisse zu schaffen.
Über einen Zeitraum von mehreren Monaten befasste sich das 12-köpfige Team mit dem Planen, Organisieren und Ausführen von ersten Schritten, um die afrikanischen Produkte hier bei uns zu vermarkten. Was anfangs eine chaotische Sammlung vieler Ideen war, entwickelte sich schnell zu einem Konzept. Zunächst wurden umfassende Informationen über die Situation der ruandischen Näherinnen gesammelt. Dann musste der Kontakt zu einigen Supermärkten und anderen Geschäftsstellen hergestellt werden. Für den Infostand wurden Plakate, Flyer und Werbetafeln designt. In Zusammenarbeit mit dem E-Center Wagner auf der Lauterer Höhe in Coburg präsentierte das Team letztendlich die Produkte und holte sich Feedback von verschiedensten Kunden in Form einer kleinen Umfrage. Dabei gab der Großteil an, dass sie das Projekt unterstützen würden. Allerdings ist der weitere Verlauf des Projektes ungewiss, da das Seminar mit dem ersten Schulhalbjahr im Januar endet.