Neben Schulsozialpädagogik und Offenem Ganztagesangebot, das durch Sozialpädagoginnen und -pädagogen der ejott gestaltet wird, gibt es am Ernestinum seit Jahrzehnten ein groß angelegtes soziales Projekt – die Ernes Ranger. Interessierte und geeignete Jugendliche bekommen durch ein Team, bestehend aus Lehrkräften des Gymnasiums, Schulsozialpädagoginnen und -pädagogen und Mitarbeiterinnen der ejott eine fundierte Ausbildung für die Arbeit mit anderen Kindern und Jugendlichen. Neben grundlegenden Erkenntnissen über Gruppenstrukturen, Entwicklungspsychologie, Leitungsstile, rechtlichen Rahmen und Kommunikation erlernen sie, wie man Spiele und Übungen anleitet, um pädagogisch wirken zu können. Nachdem sie erfolgreich die Inhalte der JULEICA erworben haben, dürfen sie sich am Ernestinum engagieren: Einerseits können sie als Mentorinnen und Mentoren im OGA die Nachmittagsbetreuung unterstützen und erhalten sogar eine kleine Aufwandsentschädigung. Sie können aber auch als Tutorinnen und Tutoren eine 5. Klasse beim Ankommen am Ernes unter die Arme greifen. Zuletzt gibt es verschiedene Programme, z.B. im Rahmen der Digitalen Schule der Zukunft und der Alltagskompetenzen, bei denen Themen wie die Prävention von Cybermobbing oder das Erkennen von und der Umgang mit Fake News, Verschwörungserzählungen, mit Jüngeren thematisiert werden. In diesem Jahr meldeten sich 30 neue Interessierte zur Ausbildung an: Das zeigt das anhaltende Interesse an diesen Themen und am Engagement für das Gemeinwohl über den Unterricht hinaus.