Das Ernestinum kann stolz auf seine Handballmannschaft der Wettkampfklasse IV sein, die kürzlich an einem spannenden Schulsportwettbewerb teilnahm. In einem mitreißenden Bezirksfinale gelang es den Schülern zunächst, sich im Abschlussspiel gegen die körperlich überlegenen Kontrahenten des Ehrenbürg-Gymnasiums Forchheim durchzusetzen. Mit beeindruckendem Kampfgeist und einer sehr offensiven Deckungsvariante sicherte sich das Team den Sieg gegen die körperlich überlegenen Gegner und qualifizierte sich damit für das Nordbayerische Finale in Oberviechtach. Dort trafen die Jungs des Ernestinums auf starke Konkurrenz vom Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach, dem Städtischen Marie-Therese-Gymnasium Erlangen und dem Deutschhaus-Gymnasium Würzburg. Dabei ging es nicht nur um den Turniersieg, sondern auch um die Qualifikation für das Landesfinale. Entsprechend motiviert war das Team!
Gleich das erste Spiel gegen den späteren Turniersieger aus Oberviechtach wurde zur Herausforderung. Trotz einer starken kämpferischen Leistung verlor man am Ende mit 7:19 Toren. Die körperliche und spielerische Überlegenheit der Oberpfälzer machte es schwer, das Spiel für sich zu entscheiden. Schon jetzt war klar, dass nun alle weiteren Spiele gewonnen werden mussten und man zusätzlich auf die Schützenhilfe anderer Mannschaften angewiesen war, wollte man noch um den Turniersieg mitspielen.
Im zweiten Spiel gegen die Schüler aus Würzburg war die Enttäuschung dann groß, als sich das Ernestinum knapp mit 15:13 geschlagen geben musste. Trotz einer hoffnungsvollen Einstellung und einer klaren Chance auf den Sieg blieb der Erfolg leider aus. Entsprechend groß war der Frust im Team. Im dritten Spiel gegen die körperlich und wurfstarke Mannschaft aus Erlangen konnte sich das Ernestinum nur wenige Chancen erarbeiten und das Ergebnis fiel sehr deutlich aus. Die Ernestiner müssen sich hier jedoch auch an die eigene Nase fassen, denn Einstellung und Motivation stimmten zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr, zu tief saß noch die Enttäuschung über die vorangegangenen Niederlagen.
Das Fazit der Teilnahme am Schulsportwettbewerb ist dennoch positiv. Die Mannschaft des Ernestinums ist jung und hat noch viel Potenzial, das in zukünftigen Wettbewerben zum Tragen kommen kann. Durch solche Erfahrungen können die Spieler wachsen und sich weiterentwickeln, um in kommenden Turnieren erfolgreich zu sein. Das Engagement und die Leidenschaft, die sie gezeigt haben, sind lobenswert und lassen auf eine vielversprechende Zukunft für den Handballsport am Ernestinum hoffen.
Auf dem Mannschaftsfoto sind zu sehen:
stehend von links): Anton Kehl, Fred Jarand, Jakob Malsch, Valentin Schyma, Jan Türcke, Felix Schuhmann, Betreuer Haberl,
(sitzend von links): Max Höhn, Mats Görs, Jakob Budewitz, Edwin Koch, Finn Seifert, fehlend: Julius Engels, Tom Höhne
