Nachdem die Siebtklässler im vergangenen Winter pandemiebedingt ihre Wintersporttage in Heubach nicht erleben konnten, durften sie dieses Jahr diesen Event nachholen. Am Montag, den 31.01., starten ca. 80 Schüler und Schülerinnen mit dem Bus in den Thüringer Wald. Nichtsahnend, was sie dort erwartete. Schon als die Klassen die Autobahn Richtung Norden befuhren, wurde das Schneetreiben immer dichter. Auf den Höhen herrschte sogar auf den Straßen geschlossene Schneedecke. Die Busfahrer waren gezwungen Schneeketten aufzulegen. So dauerte die Hinfahrt ein bisschen länger als sonst.
In der „Skiarea Heubach“ angekommen fanden die Kids hervorragende Pistenbedingungen, mit einer ordentlichen Schicht an Neuschnee bedeckt, vor. Für die meisten Ernestiner/innen war es das erste Mal, dass sie auf einem Snwoboard oder alpinen Skiern standen. Die ersten Versuche wurden unter der Anleitung der Sportlehrer/innen gemacht. Das Fallen war kein Problem, der Schnee fing die Kinder sanft auf. So lernten die Schüler/innen sehr schnell, sodass viele von ihnen schon am ersten Nachmittag den großen Lift fahren konnten.
Auch für die Könner war es ein Genuss. Alle Pisten waren geöffnet und der Funpark lud zum Ausprobieren ein.
Drei Tage verbrachten die Ernestiner/innen in dieser Winterlandschaft. Am Abend jedes Tages wurde nach Coburg zurückgefahren und am nächsten Tag wieder getestet von Coburg aufgebrochen.
Neben dem normalen Pistenfahren wurde das Tiefschneefahren, das Springen von kleinen Schanzen und das Fahren mit einem an Händen und Knien befestigten Bremssegel ausprobiert. Diese Erlebnisse sorgten in der mittäglichen Hütteneinkehr bei einer warmen Mahlzeit für reichlich Gesprächsstoff. Die Zeit verging wie im Flug. Am Ende des Kursbetriebes durften die Schüler/innen einen Slalomkurs auf Zeit bewältigen.
Den Siebtklässlern war anzumerken, dass sie nach einer Zeit des Homeschoolings und des Präsenzunterrichts ohne das Erleben von außerschulischen Aktivitäten den Ausflug in den Thüringer Wald sichtlich genossen. Die Stimmung war hervorragend und die Vorbereitung auf den im nächsten Jahr hoffentlich stattfindenden großen Skikurs in Österreich hätte nicht besser sein können.
