MINT

Als eins von sieben bayerischen Gymnasien wurde das Gymnasium Ernestinum am 05.10.2017 in Neusäß offiziell in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC aufgenommen. Das Ernestinum hat im MINT-EC-Auswahlverfahren 2017 seine hohe Qualität in der MINT-Bildung bewiesen und ist nun Teil des größten deutschen Schulnetzwerks für MINT-Spitzenförderung. Somit stehen unseren Schülerinnen und Schülern, unseren Lehrkräften sowie der Schulleitung hochkarätige und innovative Weiterbildungs- und Forschungsmöglichkeiten offen.
MINT-EC-Schulen sind exzellente MINT-Schulen, die höchstes Niveau in der Qualität und Quantität des MINT-Unterrichts erreicht haben. Mit der Aufnahme in das Netzwerk wird die kontinuierliche Arbeit unserer Schule in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik von einer externen Jury des MINT-EC bestätigt.
Schülerinnen und Schülern, die sich während ihrer Schullaufbahn verstärkt im MINT-Bereich engagiert haben, wird das MINT-EC-Zertifikat als Auszeichnung mit dem Abiturzeugnis verliehen. Das MINT-EC-Zertifikat ist von Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen anerkannt und bietet eine unabhängige Einordnung der Schülerleistungen.
In der Sekundarstufe I wird den Schülerinnen und Schülern in allen Jahrgangsstufen ein vielfältiges Wahlangebot in den MINT- Fächern unterbreitet:
- Mathematik: Begabtenförderungskurs mit Wettbewerbsvorbereitung
- Informatik: Wahlunterrichte Robotik (Einsteiger- und Fortgeschrittenenkurse, Wettbewerbsteilnahme)
- Naturwissenschaften und Technik: Wahlunterricht Forscherwerkstatt (Einsteiger und Fortgeschrittene, Wettbewerbe)
Sowohl die Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher aus den fünften und sechsten Klassen, als auch unsere Mittel- und Oberstufenschülerinnen und -schüler präsentieren ihre naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse bei den jährlichen Wettbewerben von JugendForscht und SchülerExperimentieren.
Einige der Forschungsarbeiten entstehen im Wahlunterricht "Forscherwerkstatt", andere entwickeln sich aus offenen, individuell gewählten Projektarbeiten in unserem naturwissenschaftlichen Unterricht sowie im Rahmen der W-Seminare in der Qualifikationsphase.
Mehr als 15 000 Teams aus über 50 Ländern der Welt wetteifern Jahr für Jahr um den Titel „FIRST LEGO League (FLL)- Champion“.
Seit über 10 Jahren sind die Robotik- Teams des Ernestinums bei den Wettbewerben der FLL am Start und zeigen nicht nur auf regionaler Ebene ihr Können, sondern erzielen immer wieder im Wettstreit mit den besten europäischen Teams in ihren Roboterfahrten und ihren Forschungsarbeiten vordere Plätze. Die Grundlagen für diese Erfolge werden in den Robotik- Kursen gelegt, die von allen Schülerinnen und Schülern ab Jahrgangsstufe 6 besucht werden können.
Die Ernestiner feiern bei der Schulwertung des Landeswettbewerbs Mathematik seit mehr als zehn Jahren regelmäßig Erfolge.
Dies ist dem konsequenten, breit angelegten Förderkonzept zu verdanken, das die Mathematik-Fachbetreuerin, Studiendirektorin Annett Rauch-Weise, am Ernestinum installiert hat. So gelingt am „Ernes“ eine breite Förderung, bei der sowohl die schwachen Schüler als auch die Spitzenbegabungen bestens motiviert und betreut werden.
Dabei ist der Landeswettbewerb Mathematik nur ein Teil der Wettbewerbskultur im Fach Mathematik. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums nehmen höchst erfolgreich auch am Adam-Ries-Wettbewerb, der Fürther Mathematik-Olympiade, am "Känguru-Wettbewerb" und am Bundeswettbewerb Mathematik teil.
Der Jungingenieur-Pass ist ein MINT-Projekt unserer Schule, um Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 über den naturwissenschaftlichen Unterricht hinaus an die verschiedenen Facetten des Ingenieurberufs heranzuführen.
In unterschiedlichen Modulen lernen die Teilnehmer den Werdegang eines Produkts kennen. Dazu besuchen sie die ortsansässigen Industrieunternehmen Fa. Brose Fahrzeugteile, Fa. Kapp, Fa. Kaeser Kompressoren, Fa. Lasco, Fa. Waldrich, die Fa. Schink in Breitenau, die IHK zu Coburg und die Hochschule Coburg. Von der Planungsphase am Reißbrett und PC, über das Bohren, Fräsen und Entgraten per Hand, die Funktion einer CNC-Maschine, das Löten einer Platine und die Endmontage entsteht in rund 16 Monaten ein Produkt, dessen Herstellung die Schülerinnen und Schüler sukzessive verfolgt und mit eigenen Händen begleitet haben.
Der von Dr.-Ing. E. h. Bernhard Kapp gestiftete Preis hat das Ziel, das Interesse am Ingenieurberuf zu fördern.
Der "Kapp-Preis" richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 und wird durch das Projekt Jungingenieur- Pass (Jahrgangsstufen 9 und 10) vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten ein naturwissenschaftliches oder technisches Thema mit hoher Praxisrelevanz im Rahmen eines selbstständigen Projekts. Den Jungforschern winken Geldpreise in Höhe von 1000 Euro für den ersten, 750 Euro für den zweiten und 500 Euro für den dritten Platz.
Die intensive Kooperation mit der Hochschule Coburg wurde am 10. Juli 2015 auch formal mit einer Kooperationsvereinbarung beschlossen. Darin bekunden die Partner ihre dauerhafte Bereitschaft zur Zusammenarbeit insbesondere im MINT-Bereich durch gemeinsame Unterstützung von Schülern bei Wettbewerbsarbeiten, im Projekt JungIngenieurPass in Seminaren oder bei Einzelprojekten. Solche aktuellen Einzelprojekte sind das Projekt COLUMBUS (Entwicklung eines Zyklotron für den Schul- und Lehrbetrieb), das Projekt Himmelsstürmer (Aufstieg eines Heliumballons mit Messerfassungssystem bis in die Stratosphäre) und auch das Projekt Autokopter (selbständiger Bau eines flugfähigen Quadrokopters).
Projekte zur Berufsorientierung in den Jahrgangsstufen 9 und 10:
- JungIngenieurPass
- CyberMentor-Programm
- Schnupperpraktikum
- "Schritt für Schritt" (speziell für Mädchen)
- "Ernestiner hoch drei"(speziell für Jungen)
Berufsorientierung Bereich MINT in der Oberstufe:
- Teilnahme an den Bewerbertagen bei regionalen Firmen ( z.B. Brose Fahrzeugteile, KAESER KOMPRESSOREN und Waldrich Coburg)
- Besuch der Messen Messe „Duales Studium“ und „Coburger Studienmesse“ an der Hochschule Coburg
- Teilnahme am Projekt „IHK Ausbildungsscouts – Wir gestalten Zukunft“
- Besuch der Hannover Messe in Kooperation mit der Firma KAESER KOMPRESSOREN
- Teilnahme an der IHK- Berufsbildungsmesse
- Kooperation mit regionalen Firmen, der IHK zu Coburg und der Hochschule Coburg in den W- und P- Seminaren
Was ist das MINT-EC-Zertifikat?
Das MINT-EC-Zertifikat ist eine Bündelung der schulischen und außerschulischer Aktivitäten im MINT-Bereich und wird nur durch MINT-EC-Schulen, wie das Ernestinum, vergeben. Es bescheinigt fachliche Kompetenz und überdurchschnittliches Engagement und wird auf Antrag mit dem Abiturzeugnis vergeben. Es umfasst nicht nur die fachlichen Leistungen der letzten drei Schuljahre bis zum Abitur, sondern auch MINT-Aktivitäten während der gesamten Schulzeit.
Was sind zusätzliche MINT-Aktivitäten?
Dazu zählen verschiedenste Wettbewerbe in Mathematik, Informatik oder den Naturwissenschaften, Wahlunterricht (z.B. Robotik), Begabtenförderung oder Teilnahme an Workshops oder Veranstaltungen des MINT-EC-Netzwerkes. Ebenso wird hier die Wahl des naturwissenschaftlich-technologischen Zweiges berücksichtigt.
Wie werden die zusätzlichen MINT-Aktivitäten dokumentiert?
Im Sekretariat ist das MINT-EC-Heftchen zur Dokumentation erhältlich.
Darin werden über die Schulzeit hinweg alle zusätzlichen MINT-Aktivitäten notiert. Die betreuende Lehrkraft zeichne die Eintragungen ab.
Wie erhält man das MINT-EC-Zertifikat?
Vor dem Abitur wird das Dokumentationsheftchen bei der MINT-EC-Koordinatorin des Ernestinums (OStRin Scheer) abgegeben. In Absprache mit der Koordinatorin wird der Antrag gestellt und schließlich das Zertifikat mit dem Abiturzeugnis verliehen.
Fragen?
Fragen beantwortet OStRin Scheer.
Bald rollen die Roboter auf die Bühne!
Am Ernes wird auch die Technik selbst gebaut, die in einem Musical über Robotik zum Einsatz kommen wird: „1984 – Connecting Arts and Technology“ ist der Titel einer Theaterperformance, die Technik und Kunst, miteinander verbindet. Nähere Informationen zu unserem Gemeinschaftsprojekt mit der Escola les Carolines in Valencia, das von der Europäischen Union gefördert wird, gibt es auf erasmusplus.ernestinum-coburg.de.
Aktuelle MINT-News
Vor gut einem Jahr starteten 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Projekt „JungIngenieurPass“: In den vergangenen Monaten wurden die Unternehmen Schink Blechbearbeitung & Metallbau, die Kaeser Kompressoren SE, die Lasco Umformtechnik GmbH, die Kapp Werkzeugmaschinen GmbH, die Waldrich Coburg GmbH und die Firma Robert Hofmann GmbH in Lichtenfels, zudem die Hochschule Coburg und die Industrie- und Handelskammer besucht. Dabei war es möglich, vielfältige Einblicke in diese Institutionen zu gewinnen, außerschulisch Kompetenzen und Fertigkeiten zu erwerben und sich im Rahmen der Berufsorientierung näher mit dem Ingenieurberuf und seinen vielfältigen Facetten auseinanderzusetzen. Mitte Oktober 2023 bekamen die vierzehn JungIngenieurinnen und -ingenieure an der IHK zu Coburg in feierlichem Rahmen ihre Zertifikate überreicht. Gleichzeitig erhielten sie natürlich auch ihr Projekt – das „JungIngenieur ärgere dich nicht“-Spiel. Auf dem Weg durch die genannten Stationen wurde dieses geplant, Metall- und Kunststoffteile bearbeitet sowie elektronische Schaltungen gelötet und programmiert. Die erfolgreichen Teilnehmer der 9. Runde des JungIngenieurPasses sind: Christian Drese, Lena Fischer, Laurenz Jakob, Victoria Kühn, Ben Weitz, Leon Bellenberg, Lora Fech, Alicia Gibson, Rosalie Kotschy, Neele Wendler, Leo Adler, Nele Friedrich, Fabian Günther und Luisa Titze Herzlichen Glückwunsch! An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Projektpartner für die Zusammenarbeit, das wirklich andauernde Engagement und die außerordentlich kompetente Betreuung bedanken! Ein besonderer Dank geht an die IHK zu Coburg, die die feierliche Zertifikats- und Projektübergabe ermöglichte.
[weiter]Vier Schüler und zwei Lehrkräfte machten sich auf den Weg nach Wunsiedel, um an der Veranstaltung MINT 100 des nationalen Excellence – Schulnetzwerks im Luisenburg-Gymnasium Wunsiedel teilzunehmen. Marco Krasser, der Geschäftsführer der Stadtwerke Wunsiedel, führte mit seinem spannenden Vortrag „Der WUNsiedler Weg: Energie in eine nachhaltige Energiezukunft“ in das MINT-Thema des Tages ein. Anschließend fanden verschiedene Workshops statt, aus denen sich jeder sein eigenes Programm zusammenstellen konnte. So bestimmten Andreas Christof, Christian Drese, Willhelm Hamm und Laurenz Jakob im Workshop „Photovoltaikpotentialmessung mit dem Arduino – wo lohnt sich eine PV-Anlage“ mit einem selbst gebauten und programmierten Intensitätsmessgerät auf Basis eines Arduinos, wie man eine PV-Anlage am effektivsten positionieren und ausrichten kann. Die Lehrkräfte Herr Leibing und Frau Porombka informierten sich währenddessen über digitale Messwerterfassung mit unterschiedlichen Sensoren und die Durchführung von MINT-Jahresprojekten. Außerdem wurde die Frage „Reicht die Energie für die Energiewende?“ am Beispiel der energieintensiven Produktion von Glas thematisiert. Die Firma SCHOTT informierte über ihre Forschungen mit Grünstrom und grünem Wasserstoff. Damit den Teilnehmern der Veranstaltung die Energie nicht ausging, war für eine ausgezeichnete Verpflegung gesorgt. So konnten am Ende des intensiven Tages die vier Schüler und zwei Lehrkräfte viel Wissenswertes und Anregungen aus der gelungenen Veranstaltung des MINT EC Schulnetzwerks, dem das Gymnasium Ernestinum angehört, mitnehmen.
[weiter]Wie werden wir Menschen in Zukunft leben? Wird es der Menschheit gelingen, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern? Im Zukunftsmuseum in Nürnberg wird diesen Fragen nachgegangen. Kein Wunder, dass unsere Schülerinnen und Schüler der Forscherwerkstatt sich dieses Museum als Ziel für ihre Abschluss-Exkursion ausgesucht hatten. Auf der Suche nach Anregungen für weitere Projekte wurden Sie dort nicht enttäuscht. Sie tauchten ein in die Welt der Cyborgs, führten im Weltraum ein Andockmanöver an die ISS durch, steuerten einen Mars-Rover und kommunizierten mit einer künstlichen Intelligenz. Natürlich gönnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihrem Besuch der Stadt Nürnberg nicht nur geistige Nahrung, sondern auch ein leckeres Eis und genossen es bei strahlendem Sonnenschein. Dieser gelungene Ausflug sollte eine Anerkennung für ihre Erfolge bei den Wettbewerben Schüler experimentieren und Jugend forscht sein und wurde zum großen Teil mit den Mitteln des Schulpreises finanziert. Die Preisträger der Internationale JuniorScienceOlympiade erhielten bei der Gelegenheit ihre Urkunden. Jennifer Bilz (8a) hatte sich aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen für die zweite, Leon Forkel (8a) sogar für die dritte Auswahlrunde qualifiziert. Auf die Ergebnisse der 2. Wettbewerbsrunde des Wettbewerbs Dechemax, dem sich Falk Müller (9b) und Luis Thein (9b) mit Unterstützung von Emma Metze (9b) und Mira Baumann (9c) stellten, wird immer noch gespannt gewartet.
[weiter]Am Donnerstag, den 13. Juli 2023, folgte unsere Klasse 8a der Einladung der Firma Kaeser und erhielt so die Möglichkeit, im Rahmen eines Berufetages und unter Anleitung von Auszubildenden die Entwicklung eines Produktes anhand eines Raumthermometers nachzuvollziehen. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Ausbilder Marcel Völker und einer kurzen Vorstellung der Firma Kaeser folgte eine ausführliche Beschreibung der zahlreichen Ausbildungs- und (dualen) Studienmöglichkeiten, die die Firma bietet. Danach stellte ein Auszubildender das geplante Raumthermometer vor und erläuterte anhand dieses Beispiels unseren Schülerinnen und Schülern, wie die Kosten eines neuen Produktes berechnet werden. Danach ging es in die Praxis. Ganz nach dem Motto „Lernen durch Lehren“ zeigten die Auszubildenden der Firma Kaeser unseren Schülerinnen und Schülern die einzelnen Arbeitsschritte, mit denen das geplante Raumthermometer zusammengebaut werden muss. Da wurde geschraubt und gelötet, Schrumpfschläuche gesetzt und Verbindungen gesteckt, aber auch programmiert. Auch die beiden begleitenden Lehrkräfte StDin Annett Rauch-Weise und OStRin Mechthild Gergert konnten es nicht lassen und bauten ein Raumthermometer zusammen. Ganz nebenbei kamen dabei beide Seiten – Auszubildende und SchülerInnen sowie Lehrkräfte und Ausbilder – ins Gespräch und tauschten Erfahrungen aus. Das fertige Produkt durften unsere Schülerinnen und Schüler dann voller Stolz mit nach Hause nehmen. Nach einer Führung durch die Werkshallen – ebenfalls unter der Leitung der Auszubildenden – fand dieser äußerst interessanter Tag auch schon wieder seinen Abschluss. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Beteiligten der Firma Kaeser für die Gastfreundschaft, die gute Verpflegung und das tolle, informative Programm bedanken!
[weiter]Am 22. Juni und 13. Juli 2023 wurden die Projektarbeiten der JungIngenieurinnen und JungIngenieure abgeschlossen. Zunächst besuchten die 14 Schülerinnen und Schüler in Schey die Firma Hofmann – Ihr Möglichmacher. Nach der Vorstellung des Unternehmens konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen einer kurzweiligen Werksführung die vielseitigen Möglichkeiten des 3D-Drucks kennenlernen. Egal, ob Flugzeug, Auto oder der berühmte Küchenvollautomat – überall sind Kunststoffteile der Firma Hofmann verbaut. Selbst Hand anlegen mussten die Ernestinerinnen und Ernestiner an den bei der Fa. Hofmann gedruckten Spielsteinen für das „JungIngenieur ärgere Dich nicht“ – Spiel. Mit Feile und Schmirgelpapier wurde den Spielsteinen der letzte Schliff gegeben. Im Juli wurden bei der Fa. Lasco in Coburg die Spielbretter fertiggestellt. Alle Bauteile, die beim Durchlaufen der vorangegangenen Stationen angefertigt worden waren, wurden zum „JungIngenieur ärgere Dich nicht“ – Spiel zusammengefügt. In der Lehrwerkstatt musste also viel gebastelt, genietet und geschraubt werden. Parallel wurden die Schülerinnen und Schüler durch die Werkshallen geführt, um das Unternehmen Lasco näher kennenzulernen. Die fertigen Spielbretter wurden den Schülerinnen und Schülern allerdings noch nicht mit nach Hause gegeben. Das Überreichen der selbst anfertigten Projekte erfolgt erst zu Beginn des kommenden Schuljahres an der IHK zu Coburg. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Fa. Lasco, besonders bei Hrn. Pfeuffer und Hrn. Bühling, sowie bei der Fa. Hofmann, hier besonders Hrn. Büchner, für die perfekte Betreuung und die exklusiven Einblicke in die Unternehmen.
[weiter]Auch in diesem Schuljahr qualifizierten sich wieder zwei Schüler*innen des Gymnasiums Ernestinum für die zweite Runde des Adam-Ries-Wettbewerbs. Der Wettbewerb richtet sich an mathematikbegeisterte Fünftklässler und findet jährlich statt. In der ersten Stufe bearbeiteten 16 interessierte Schüler*innen des Ernestinums eine Hausaufgabe und absolvierten danach eine Klausur. Da die beiden Fünftklässler*innen Hanna Panhans (5a) und Maximilian Hanft (5d) erfolgreich die Aufgaben der ersten Runde des Wettbewerbs lösen konnten, wurden sie am 25. April 2023 zur zweiten Runde nach Bayreuth eingeladen. Die beiden stellten sich sehr geschickt an, Hanna belegte sogar den 8. Platz und durfte damit Oberfranken im Vierländer-Wettkampf mit Sachsen, Thüringen und Tschechien am 16.06 und 17.06 in Annaberg-Buchholz vertreten. In der finalen Runde in Annaberg-Buchholz konnte Hanna in verschiedenen Gruppenarbeiten einen ersten, einen zweiten und einen dritten Platz erreichen. Diese herausragende Leistung verdient große Anerkennung. Zusätzlich belohnt wurden die Teilnehmer*innen der Finalrunde mit dem Besuch eines Bergwerks. Tim Schulz
[weiter]Am Freitag, den 05.05.2023, hatten die TeilnehmerInnen am Projekt JungIngenieurPass die Gelegenheit, die Fa. Kapp-Niles in Neuses kennenzulernen. Freundlich begrüßt durch Fr. Faulhaber und Hrn. Engel ging es in drei Gruppen an die Arbeit: Es mussten die „Füße“ für das „JungIngenieur-ärgere-Dich-nicht Spiel“ gefertigt werden, die Bearbeitung der Kunststoffrohlinge erfolgte an der Drehmaschine mit anschließender Gewindebohrung. Dabei betreuten Auszubildende der Fa. Kapp die JungIngenieurInnen bei der Bedienung der Maschinen und Werkzeuge. Gleichzeitig, in der zweiten Gruppe, konnten die SchülerInnen während der Werksführung ins Gespräch mit den Auszubildenden kommen und so bestehende Fragen klären. Außerdem gewannen sie so einen Einblick in das Profil der Fa. Kapp-Niles. Parallel zur Arbeit an den Kunststoffteilen und zur Betriebsführung wartete auf die TeilnehmerInnen ein Geschicklichkeitsspiel, dessen drei Gewinner am Ende attraktive Preise gewannen! Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Firma Kapp für den Einblick in das Unternehmen und vor allem für die engagierte und fachkundige Betreuung unserer SchülerInnen durch die Auszubildenden und besonders bei Fr. Faulhaber und Hrn. Engel für die Organisation unseres Besuchs.
[weiter]Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte am Mittwoch, 19. April 2023, endlich wieder eine feierliche Preisverleihun g des Kapp-Preises im Casino der KAPP NILES Unternehmensgruppe in Coburg-Neuses stattfinden. Es handelte sich dabei um die 20. Preisverleihung des von Dr.-Ing. E.h. Bernhard Kapp im Jahre 2001 gestifteten und jährlich vom Rotary Gemeindienst e.V. verliehenen Preises. Was ihn so besonders macht, ist neben den tollen Preisgeldern die Tatsache, dass nur Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen im Coburger Raum teilnehmen dürfen. Die Intention des Stifters Dr.-Ing. E.h. Bernhard Kapp war es dabei, das Interesse am Ingenieurberuf zu wecken. Neu in diesem Jahr waren dabei die zwei Kategorien, denen die Schülerinnen und Schülern ihr Projekt zuordnen mussten. Kategorie A beinhaltete das Rahmenthema „European Green Deal“ in Bezug auf das Ziel der EU-Kommission, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Null abzusenken und Kategorie B ein frei gewähltes Ingenieursthema. Schon im Herbst 2022 am Ernestinum ausgezeichnet wurden in der Kategorie A mit dem Projekt „Poolheizung“ Merlin Raphael (3. Preis) und mit dem Projekt „Luftqualitätssensor“ die Schüler Fabian Fronda, Samuel Hein und Jonas Seifert (1. Preis). Merlin Raphael entwickelte selbstständig im heimischen Garten eine Poolheizung, mit der er mit Hilfe von Solarthermie seinen Pool kostengünstig und energiesparend aufheizen kann. Dabei ging er nicht nur auf die praktischen Aspekte ein, sondern führte auch Überlegungen aus, wie viel CO2 sich dadurch einsparen lässt. Inspiriert von den CO2-Messern in den Klassenzimmern überlegten Fabian Fronda, Samuel Hein und Jonas Seifert, wie man die Corona-Ampeln kostengünstig verbessern könnte. Neben der CO2-Messung fügten sie noch Sensoren für Kohlenmonoxid, Feuchtigkeit, Feinstaub und Temperatur hinzu und schafften es, alles platzsparend in einem selbst designten Gehäuse unterzubringen. Die Jury überzeugen konnten sie auch mit ihrer hervorragenden Teamarbeit und den weiteren Entwicklungsideen, die die Gruppe noch in ihrem gemeinsamen Projekt in der Zukunft umsetzen möchten.
[weiter]Kurz vor den Osterferien konnten sich die JungIngenieurInnen unserer Schule ein Bild davon machen, wie die Bleche ihres „Mensch ärgere dich nicht – Spiels“ hergestellt werden: Sie besuchten die Fa. Schink in Breitenau. Diese Firma hat sich auf die Bearbeitung von Blechen aller Art spezialisiert. Nach kurzer Fahrt und sehr freundlicher Begrüßung durch den Geschäftsführer Hr. Stephan Schink und Fr. Manuela Schink konnten sich die SchülerInnen zunächst einmal im recht neuen Bistro für die kommenden Stunden stärken. Dann wurde die Gruppe geteilt: Hr. Henrik Meiler, Leiter der Abteilung Arbeitsvorbereitung und Konstruktion, erläuterte wesentliche Aspekte der Anfertigung des „Mensch ärgere dich nicht – Spiels“, während Fr. Pauline Greiner durch die Werkshallen führte. Die TeilnehmerInnen des Projekts beobachteten selbst, wie der Laser aus dem 1,5 mm starken Stahlblech die Spielfelder herausschnitt. Anschließend wurde die Oberfläche der frisch geschnittenen Bleche bearbeitet. Abschließend legten die TeilnehmerInnen erneut selbst Hand an und bogen an der Abkantpresse die richtigen Winkel an die Ecken und Kanten des Spielgehäuses. Wir bedanken uns sehr herzlich für die Möglichkeit das Unternehmen „Schink“ näher kennenzulernen, für die engagierte Betreuung durch die Firmenleitung, den Transport unserer Schülerinnen und Schüler sowie bei Hr. Meiler und Fr. Greiner für die fachkundigen Führungen durch das Betriebsgelände.
[weiter]Zehn Schüler des Gymnasiums Ernestinum haben in diesem Schuljahr im Rahmen der Forscherwerkstatt an der 1. Runde des Wettbewerbs “Experimente antworten” teilgenommen. Seit Beginn des Schuljahres bearbeiteten unsere Forscherteams die umfangreichen Aufgaben rund um das Thema Milch. Mit einer Reihe von Experimenten fanden sie im Labor die passenden Antworten. Wie echte Lebensmittelchemiker wiesen sie die Bestandteile von Milch nach. Sie bestimmten den Fettgehalt, identifizierten Milcheiweiße und untersuchten die Veränderungen von Milch beim Erhitzen. Außerdem verglichen sie verschiedene Milchprodukte und entsprechende Ersatzprodukte wie Soja- und Hafermilch in Bezug auf ihre Nährstoffzusammensetzung und ihre Eignung für bestimmte Zwecke. Ihre Kreativität bewiesen die jungen Forscherteams bei der Herstellung eines gesunden und schmackhaften Milchshakes. Mit ihren gut durchdachten Forschungsberichten konnten überzeugen: Jakob Budewitz (6c), Sebastian Konitz (6c), Emil Kräußlich (6c), Edwin Koch (6c), Lukas Wollinger (6c), Dominik Hlousek (6e), Deomid Vintu (6e), Tizian Reg (6e), Ugurcan Sener (9a), Lenz-Valentin Röseler (9a) Jeder Teilnehmer wurde mit einer Urkunde und einem Buchgutschein von den Freunden und Förderern des Gymnasiums Ernestinum ausgezeichnet.
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