MINT

Als eins von sieben bayerischen Gymnasien wurde das Gymnasium Ernestinum am 05.10.2017 in Neusäß offiziell in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC aufgenommen. Das Ernestinum hat im MINT-EC-Auswahlverfahren 2017 seine hohe Qualität in der MINT-Bildung bewiesen und ist nun Teil des größten deutschen Schulnetzwerks für MINT-Spitzenförderung. Somit stehen unseren Schülerinnen und Schülern, unseren Lehrkräften sowie der Schulleitung hochkarätige und innovative Weiterbildungs- und Forschungsmöglichkeiten offen.
MINT-EC-Schulen sind exzellente MINT-Schulen, die höchstes Niveau in der Qualität und Quantität des MINT-Unterrichts erreicht haben. Mit der Aufnahme in das Netzwerk wird die kontinuierliche Arbeit unserer Schule in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik von einer externen Jury des MINT-EC bestätigt.
Schülerinnen und Schülern, die sich während ihrer Schullaufbahn verstärkt im MINT-Bereich engagiert haben, wird das MINT-EC-Zertifikat als Auszeichnung mit dem Abiturzeugnis verliehen. Das MINT-EC-Zertifikat ist von Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen anerkannt und bietet eine unabhängige Einordnung der Schülerleistungen.
In der Sekundarstufe I wird den Schülerinnen und Schülern in allen Jahrgangsstufen ein vielfältiges Wahlangebot in den MINT- Fächern unterbreitet:
- Mathematik: Begabtenförderungskurs mit Wettbewerbsvorbereitung
- Informatik: Wahlunterrichte Robotik (Einsteiger- und Fortgeschrittenenkurse, Wettbewerbsteilnahme)
- Naturwissenschaften und Technik: Wahlunterricht Forscherwerkstatt (Einsteiger und Fortgeschrittene, Wettbewerbe)
Sowohl die Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher aus den fünften und sechsten Klassen, als auch unsere Mittel- und Oberstufenschülerinnen und -schüler präsentieren ihre naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse bei den jährlichen Wettbewerben von JugendForscht und SchülerExperimentieren.
Einige der Forschungsarbeiten entstehen im Wahlunterricht "Forscherwerkstatt", andere entwickeln sich aus offenen, individuell gewählten Projektarbeiten in unserem naturwissenschaftlichen Unterricht sowie im Rahmen der W-Seminare in der Qualifikationsphase.
Mehr als 15 000 Teams aus über 50 Ländern der Welt wetteifern Jahr für Jahr um den Titel „FIRST LEGO League (FLL)- Champion“.
Seit über 10 Jahren sind die Robotik- Teams des Ernestinums bei den Wettbewerben der FLL am Start und zeigen nicht nur auf regionaler Ebene ihr Können, sondern erzielen immer wieder im Wettstreit mit den besten europäischen Teams in ihren Roboterfahrten und ihren Forschungsarbeiten vordere Plätze. Die Grundlagen für diese Erfolge werden in den Robotik- Kursen gelegt, die von allen Schülerinnen und Schülern ab Jahrgangsstufe 6 besucht werden können.
Die Ernestiner feiern bei der Schulwertung des Landeswettbewerbs Mathematik seit mehr als zehn Jahren regelmäßig Erfolge.
Dies ist dem konsequenten, breit angelegten Förderkonzept zu verdanken, das die Mathematik-Fachbetreuerin, Studiendirektorin Annett Rauch-Weise, am Ernestinum installiert hat. So gelingt am „Ernes“ eine breite Förderung, bei der sowohl die schwachen Schüler als auch die Spitzenbegabungen bestens motiviert und betreut werden.
Dabei ist der Landeswettbewerb Mathematik nur ein Teil der Wettbewerbskultur im Fach Mathematik. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums nehmen höchst erfolgreich auch am Adam-Ries-Wettbewerb, der Fürther Mathematik-Olympiade, am "Känguru-Wettbewerb" und am Bundeswettbewerb Mathematik teil.
Der Jungingenieur-Pass ist ein MINT-Projekt unserer Schule, um Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 über den naturwissenschaftlichen Unterricht hinaus an die verschiedenen Facetten des Ingenieurberufs heranzuführen.
In unterschiedlichen Modulen lernen die Teilnehmer den Werdegang eines Produkts kennen. Dazu besuchen sie die ortsansässigen Industrieunternehmen Fa. Brose Fahrzeugteile, Fa. Kapp, Fa. Kaeser Kompressoren, Fa. Lasco, Fa. Waldrich, die Fa. Schink in Breitenau, die IHK zu Coburg und die Hochschule Coburg. Von der Planungsphase am Reißbrett und PC, über das Bohren, Fräsen und Entgraten per Hand, die Funktion einer CNC-Maschine, das Löten einer Platine und die Endmontage entsteht in rund 16 Monaten ein Produkt, dessen Herstellung die Schülerinnen und Schüler sukzessive verfolgt und mit eigenen Händen begleitet haben.
Der von Dr.-Ing. E. h. Bernhard Kapp gestiftete Preis hat das Ziel, das Interesse am Ingenieurberuf zu fördern.
Der "Kapp-Preis" richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 und wird durch das Projekt Jungingenieur- Pass (Jahrgangsstufen 9 und 10) vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten ein naturwissenschaftliches oder technisches Thema mit hoher Praxisrelevanz im Rahmen eines selbstständigen Projekts. Den Jungforschern winken Geldpreise in Höhe von 1000 Euro für den ersten, 750 Euro für den zweiten und 500 Euro für den dritten Platz.
Die intensive Kooperation mit der Hochschule Coburg wurde am 10. Juli 2015 auch formal mit einer Kooperationsvereinbarung beschlossen. Darin bekunden die Partner ihre dauerhafte Bereitschaft zur Zusammenarbeit insbesondere im MINT-Bereich durch gemeinsame Unterstützung von Schülern bei Wettbewerbsarbeiten, im Projekt JungIngenieurPass in Seminaren oder bei Einzelprojekten. Solche aktuellen Einzelprojekte sind das Projekt COLUMBUS (Entwicklung eines Zyklotron für den Schul- und Lehrbetrieb), das Projekt Himmelsstürmer (Aufstieg eines Heliumballons mit Messerfassungssystem bis in die Stratosphäre) und auch das Projekt Autokopter (selbständiger Bau eines flugfähigen Quadrokopters).
Projekte zur Berufsorientierung in den Jahrgangsstufen 9 und 10:
- JungIngenieurPass
- CyberMentor-Programm
- Schnupperpraktikum
- "Schritt für Schritt" (speziell für Mädchen)
- "Ernestiner hoch drei"(speziell für Jungen)
Berufsorientierung Bereich MINT in der Oberstufe:
- Teilnahme an den Bewerbertagen bei regionalen Firmen ( z.B. Brose Fahrzeugteile, KAESER KOMPRESSOREN und Waldrich Coburg)
- Besuch der Messen Messe „Duales Studium“ und „Coburger Studienmesse“ an der Hochschule Coburg
- Teilnahme am Projekt „IHK Ausbildungsscouts – Wir gestalten Zukunft“
- Besuch der Hannover Messe in Kooperation mit der Firma KAESER KOMPRESSOREN
- Teilnahme an der IHK- Berufsbildungsmesse
- Kooperation mit regionalen Firmen, der IHK zu Coburg und der Hochschule Coburg in den W- und P- Seminaren
Was ist das MINT-EC-Zertifikat?
Das MINT-EC-Zertifikat ist eine Bündelung der schulischen und außerschulischer Aktivitäten im MINT-Bereich und wird nur durch MINT-EC-Schulen, wie das Ernestinum, vergeben. Es bescheinigt fachliche Kompetenz und überdurchschnittliches Engagement und wird auf Antrag mit dem Abiturzeugnis vergeben. Es umfasst nicht nur die fachlichen Leistungen der letzten drei Schuljahre bis zum Abitur, sondern auch MINT-Aktivitäten während der gesamten Schulzeit.
Was sind zusätzliche MINT-Aktivitäten?
Dazu zählen verschiedenste Wettbewerbe in Mathematik, Informatik oder den Naturwissenschaften, Wahlunterricht (z.B. Robotik), Begabtenförderung oder Teilnahme an Workshops oder Veranstaltungen des MINT-EC-Netzwerkes. Ebenso wird hier die Wahl des naturwissenschaftlich-technologischen Zweiges berücksichtigt.
Wie werden die zusätzlichen MINT-Aktivitäten dokumentiert?
Im Sekretariat ist das MINT-EC-Heftchen zur Dokumentation erhältlich.
Darin werden über die Schulzeit hinweg alle zusätzlichen MINT-Aktivitäten notiert. Die betreuende Lehrkraft zeichne die Eintragungen ab.
Wie erhält man das MINT-EC-Zertifikat?
Vor dem Abitur wird das Dokumentationsheftchen bei der MINT-EC-Koordinatorin des Ernestinums (OStRin Scheer) abgegeben. In Absprache mit der Koordinatorin wird der Antrag gestellt und schließlich das Zertifikat mit dem Abiturzeugnis verliehen.
Fragen?
Fragen beantwortet OStRin Scheer.
Bald rollen die Roboter auf die Bühne!
Am Ernes wird auch die Technik selbst gebaut, die in einem Musical über Robotik zum Einsatz kommen wird: „1984 – Connecting Arts and Technology“ ist der Titel einer Theaterperformance, die Technik und Kunst, miteinander verbindet. Nähere Informationen zu unserem Gemeinschaftsprojekt mit der Escola les Carolines in Valencia, das von der Europäischen Union gefördert wird, gibt es auf erasmusplus.ernestinum-coburg.de.
Aktuelle MINT-News
Am Freitag, den 05.05.2023, hatten die TeilnehmerInnen am Projekt JungIngenieurPass die Gelegenheit, die Fa. Kapp-Niles in Neuses kennenzulernen. Freundlich begrüßt durch Fr. Faulhaber und Hrn. Engel ging es in drei Gruppen an die Arbeit: Es mussten die „Füße“ für das „JungIngenieur-ärgere-Dich-nicht Spiel“ gefertigt werden, die Bearbeitung der Kunststoffrohlinge erfolgte an der Drehmaschine mit anschließender Gewindebohrung. Dabei betreuten Auszubildende der Fa. Kapp die JungIngenieurInnen bei der Bedienung der Maschinen und Werkzeuge. Gleichzeitig, in der zweiten Gruppe, konnten die SchülerInnen während der Werksführung ins Gespräch mit den Auszubildenden kommen und so bestehende Fragen klären. Außerdem gewannen sie so einen Einblick in das Profil der Fa. Kapp-Niles. Parallel zur Arbeit an den Kunststoffteilen und zur Betriebsführung wartete auf die TeilnehmerInnen ein Geschicklichkeitsspiel, dessen drei Gewinner am Ende attraktive Preise gewannen! Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Firma Kapp für den Einblick in das Unternehmen und vor allem für die engagierte und fachkundige Betreuung unserer SchülerInnen durch die Auszubildenden und besonders bei Fr. Faulhaber und Hrn. Engel für die Organisation unseres Besuchs.
[weiter]Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte am Mittwoch, 19. April 2023, endlich wieder eine feierliche Preisverleihun g des Kapp-Preises im Casino der KAPP NILES Unternehmensgruppe in Coburg-Neuses stattfinden. Es handelte sich dabei um die 20. Preisverleihung des von Dr.-Ing. E.h. Bernhard Kapp im Jahre 2001 gestifteten und jährlich vom Rotary Gemeindienst e.V. verliehenen Preises. Was ihn so besonders macht, ist neben den tollen Preisgeldern die Tatsache, dass nur Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen im Coburger Raum teilnehmen dürfen. Die Intention des Stifters Dr.-Ing. E.h. Bernhard Kapp war es dabei, das Interesse am Ingenieurberuf zu wecken. Neu in diesem Jahr waren dabei die zwei Kategorien, denen die Schülerinnen und Schülern ihr Projekt zuordnen mussten. Kategorie A beinhaltete das Rahmenthema „European Green Deal“ in Bezug auf das Ziel der EU-Kommission, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Null abzusenken und Kategorie B ein frei gewähltes Ingenieursthema. Schon im Herbst 2022 am Ernestinum ausgezeichnet wurden in der Kategorie A mit dem Projekt „Poolheizung“ Merlin Raphael (3. Preis) und mit dem Projekt „Luftqualitätssensor“ die Schüler Fabian Fronda, Samuel Hein und Jonas Seifert (1. Preis). Merlin Raphael entwickelte selbstständig im heimischen Garten eine Poolheizung, mit der er mit Hilfe von Solarthermie seinen Pool kostengünstig und energiesparend aufheizen kann. Dabei ging er nicht nur auf die praktischen Aspekte ein, sondern führte auch Überlegungen aus, wie viel CO2 sich dadurch einsparen lässt. Inspiriert von den CO2-Messern in den Klassenzimmern überlegten Fabian Fronda, Samuel Hein und Jonas Seifert, wie man die Corona-Ampeln kostengünstig verbessern könnte. Neben der CO2-Messung fügten sie noch Sensoren für Kohlenmonoxid, Feuchtigkeit, Feinstaub und Temperatur hinzu und schafften es, alles platzsparend in einem selbst designten Gehäuse unterzubringen. Die Jury überzeugen konnten sie auch mit ihrer hervorragenden Teamarbeit und den weiteren Entwicklungsideen, die die Gruppe noch in ihrem gemeinsamen Projekt in der Zukunft umsetzen möchten.
[weiter]Kurz vor den Osterferien konnten sich die JungIngenieurInnen unserer Schule ein Bild davon machen, wie die Bleche ihres „Mensch ärgere dich nicht – Spiels“ hergestellt werden: Sie besuchten die Fa. Schink in Breitenau. Diese Firma hat sich auf die Bearbeitung von Blechen aller Art spezialisiert. Nach kurzer Fahrt und sehr freundlicher Begrüßung durch den Geschäftsführer Hr. Stephan Schink und Fr. Manuela Schink konnten sich die SchülerInnen zunächst einmal im recht neuen Bistro für die kommenden Stunden stärken. Dann wurde die Gruppe geteilt: Hr. Henrik Meiler, Leiter der Abteilung Arbeitsvorbereitung und Konstruktion, erläuterte wesentliche Aspekte der Anfertigung des „Mensch ärgere dich nicht – Spiels“, während Fr. Pauline Greiner durch die Werkshallen führte. Die TeilnehmerInnen des Projekts beobachteten selbst, wie der Laser aus dem 1,5 mm starken Stahlblech die Spielfelder herausschnitt. Anschließend wurde die Oberfläche der frisch geschnittenen Bleche bearbeitet. Abschließend legten die TeilnehmerInnen erneut selbst Hand an und bogen an der Abkantpresse die richtigen Winkel an die Ecken und Kanten des Spielgehäuses. Wir bedanken uns sehr herzlich für die Möglichkeit das Unternehmen „Schink“ näher kennenzulernen, für die engagierte Betreuung durch die Firmenleitung, den Transport unserer Schülerinnen und Schüler sowie bei Hr. Meiler und Fr. Greiner für die fachkundigen Führungen durch das Betriebsgelände.
[weiter]Zehn Schüler des Gymnasiums Ernestinum haben in diesem Schuljahr im Rahmen der Forscherwerkstatt an der 1. Runde des Wettbewerbs “Experimente antworten” teilgenommen. Seit Beginn des Schuljahres bearbeiteten unsere Forscherteams die umfangreichen Aufgaben rund um das Thema Milch. Mit einer Reihe von Experimenten fanden sie im Labor die passenden Antworten. Wie echte Lebensmittelchemiker wiesen sie die Bestandteile von Milch nach. Sie bestimmten den Fettgehalt, identifizierten Milcheiweiße und untersuchten die Veränderungen von Milch beim Erhitzen. Außerdem verglichen sie verschiedene Milchprodukte und entsprechende Ersatzprodukte wie Soja- und Hafermilch in Bezug auf ihre Nährstoffzusammensetzung und ihre Eignung für bestimmte Zwecke. Ihre Kreativität bewiesen die jungen Forscherteams bei der Herstellung eines gesunden und schmackhaften Milchshakes. Mit ihren gut durchdachten Forschungsberichten konnten überzeugen: Jakob Budewitz (6c), Sebastian Konitz (6c), Emil Kräußlich (6c), Edwin Koch (6c), Lukas Wollinger (6c), Dominik Hlousek (6e), Deomid Vintu (6e), Tizian Reg (6e), Ugurcan Sener (9a), Lenz-Valentin Röseler (9a) Jeder Teilnehmer wurde mit einer Urkunde und einem Buchgutschein von den Freunden und Förderern des Gymnasiums Ernestinum ausgezeichnet.
[weiter]Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs „Jugend forscht“ nahmen die jungen Forscherinnen und Forscher des Ernestinums wörtlich. Mehr als ein halbes Jahr arbeiteten sie an ihren Projekten. Fynn Albert (7b) und Anton Stohr (7b) überprüften mit einer selbstgebauten Apparatur, wie schädlich Kopfhörer für das Gehör sein können. Tim Götz (7c), Ivo Brand (7a) und Maximilian Bosecker (7a) experimentierten mit mysteriöser Tinte. Christopher Stock (8a), Imesha Perera (8a) und Valentina Müller (8a) erforschten Alginatbällchen, wie sie in der Molekularküche verwendet werden. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Coburg analysierten Mira Baumann (9c) und Emma Metze (9b) selbst hergestellte Biodünger und Fabian Fronda (Q12), Samuel Hein (Q12) und Jonas Seifert (Q12) bauten und programmierten einen Luftqualitätssensor. Am 2. März stellten unsere Gruppen zusammen mit 111 Schülerinnen und Schülern aus ganz Oberfranken ihre kreativen und cleveren Ideen beim Regionalwettbewerb in der Hochschule Coburg der Jury und einem breiten Publikum vor. Nach der Siegerehrung im Audimax gab es bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Ernestinums viele strahlende Gesichter. Regionalsieger im Fachbereich Chemie: Christopher Stock, Imesha Perera, Valentina Müller Regionalsieger im Fachbereich Chemie: Tim Götz, Ivo Brand, Maximilian Bosecker Sonderpreis Chemie: Mira Baumann und Emma Metze Sonderpreis Arbeitswelt: Fynn Albert und Anton Stohr 500 € Schulpreis: Gymnasium Ernestinum Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren herausragenden Leistungen und wünschen unseren Regionalsiegern viel Erfolg beim Landeswettbewerb in Regensburg, für den sie sich mit dem 1. Platz qualifiziert haben.
[weiter]Vom 27. Januar bis zum 17. Februar war die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF) mit dem Thema „Erneuerbare Energien – Nachhaltig gegen den Klimawandel“ an insgesamt vier Tagen zu Gast in der 9. Jahrgangsstufe des Ernestinums. An jeweils zwei Tagen beschäftigte sich jede Klasse mit der Frage, mit welchen Technologien und welchen Fähigkeiten die Menschen den Folgen des Klimawandels begegnen bzw. ihn vielleicht sogar noch abmildern können. In einer Vorbereitungsphase am ersten Tag wurden technische, aber auch soziale Herausforderungen untersucht, die auftreten, wenn man das fiktive Dorf Vanuatu – gelegen auf einer idyllischen Insel – fit für die Zukunft machen will. So ging es um das physikalische Verständnis erneuerbarer Energien, aber auch um die Ansprüche und Bedürfnisse der BewohnerInnen. Die ReferentInnen der IJF waren hierfür bestens vorbereitet mit Experimenten zu Windkraft, Solaranlage sowie Fragen der (Energie-) Versorgung, aber auch modernen Medien wie VR-Brillen und Tablets. Den Abschluss diesen Tages brachte die Turm-Challenge, in der die SchülerInnen zeigen mussten, dass sie auch im Team arbeiten können. Denn allein das technische Wissen, wie man mit dem Klimawandel zurecht kommen kann, genügt nicht. Nur in der Zusammenarbeit der verschiedenen Interessensgruppen und Nationen kann das Erreichen der Klimaziele zum Wohle aller Menschen gelingen. Besonders deutlich wurde das dann am zweiten Tag. Hier ging es darum, in Gruppen das am ersten Tag Gelernte umzusetzen und ein fiktives Dorf zu gestalten, das fit für die Zukunft ist. Hier wurde geplant, diskutiert und gebaut. Aber auch um Ressourcen verhandelt und mit anderen Gruppen Materialien getauscht. Die Projekttage der IJF sind kostenfreie, lehrplanergänzende Angebote für Klassen ab der achten Jahrgangsstufe an weiterführenden Schulen in ganz Bayern. Ermöglicht werden sie durch die Förderung des Europäischen Sozialfonds sowie der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Bayern.
[weiter]Am Donnerstag, 09.02.2023, besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Projekt JungIngenieurPass die Hochschule Coburg. Nach kurzer Begrüßung durch Frau Prof. Dr. Bäumner und Diplomingenieur M. Holzhaus ging es für die Schülerinnen und Schüler zügig an die Arbeit: Es galt die Platine für den Arduino zu löten und die Anzeige für das „Jungingenieur ärgere Dich nicht“ – Spiel zu programmieren. Nach kurzer Einführung in die Programmstruktur des Arduino war es möglich, die Anzeige im 8×8 Feld des Displays beim Würfeln individuell zu gestalten. Auch die maximale Zahl beim Würfeln wurde von jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin selbst bestimmt. Eingriffe in die Programmierung, die die Gewinnwahrscheinlichkeit für die verschiedenen Spieler ungleich werden lässt, wurden nicht untersagt. Bei solchen Spielen muss man also vorsichtig sein, wo man sitzt! Außerdem löteten die Schülerinnen und Schüler das Mikrocontroller-Board mit seinen Steckplätzen, Kondensatoren und Schaltern auf die Platine und testeten anschließend, ob alles einwandfrei funktioniert. Nach gut drei Stunden, zwischendurch mit einer leckeren Brotzeit gestärkt, waren alle Aufgaben erfüllt. Wir bedanken uns ganz herzlich für die persönliche und hervorragende Betreuung unserer JungIngenieurinnen und JungIngenieure durch Fr. Prof. Dr. Bäumner, Hrn. Holzhaus, Fr. Schlemmer und Hrn. Kessel! Vielen Dank außerdem für die Flexibilität bei der Terminverschiebung von Freitag auf Donnerstag, für den leckeren Imbiss und den Einblick in die Fakultät für angewandte Naturwissenschaften der Hochschule Coburg! 😉.
[weiter]Fünf Klassen haben sich dieses Jahr dazu entschlossen, sich die Wartezeit auf Weihnachten mit einem etwas anderen Adventskalender zu versüßen. Sie nahmen mit großem Engagement an „Physik im Advent – noch 24 Experimente bis Weihnachten“ teil und experimentierten mit Feuereifer. Bei diesem besonderen Adventskalender handelt es sich um einen Wettbewerb, der von der „Georg-August-Universität“ in Göttingen, der „Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung“ und der „Deutschen physikalischen Gesellschaft e. V. (DPG)“ ins Leben gerufen wurde. Jeden Tag vom 01. Dezember bis zum Heiligabend stellen Weihnachtsmann und Weihnachtsfrau in einem Videoclip ein kleines Experiment vor, das zuhause mit einfachen Mitteln nachgestellt werden kann und so zum gemeinsamen Experimentieren am Küchentisch einlädt. So kann unter den vorgegebenen Antworten fast ohne Probleme die richtige ausgewählt werden. Das Lösungsvideo am nächsten Tag liefert dann neben der richtigen Antwort auch noch eine leicht verständliche physikalische Erklärung. Organisiert über Teams wurde innerhalb der Klassen auch fleißig über die richtige Antwort diskutiert bzw. Videos hochgeladen, um in der stressigen Vorweihnachtszeit auch MitschülerInnen, die an einem Tag keine Zeit zum Basteln hatten, das Antworten zu ermöglichen. Leider nahmen dieses Jahr weniger Klassen als im Vorjahr teil, diese dafür aber mit größerem Erfolg. Unter den erfolgreichsten Klassen losen die Organisatoren Preise aus und in diesem Jahr dürfen sich gleich zwei Klassen – die 7a und die 7c – über einen Buchpreis freuen. Aber auch innerhalb der Klassen wurden die jeweils ersten drei Plätze mit einem kleinen Sachpreis geehrt, der dankenswerterweise vom Verein der Freunde und Förderer e. V. gestiftet wurde. In der Klassenwertung erhielten einen ersten Platz: Marie Reblitz (7a), Fynn Albert und Henning Fritz (7b), Anna-Dorothea von Obstfelder (7c), Raphael Bittorf (9a), Raphael Finzel und Falk Müller (9b). Über einen zweiten Platz freuten sich Emilia Kurz (7a), Eric Maurer (7b), Sophie Degenhardt (7c), Lilly-Rose Herfert und Tuana Nacak (9a) und Lasse Jörgensen (9b). Einen dritten Platz erreichten Fadiya Haydari (7a), Louca Niedziela (7b), Luise Degenhardt (7c), Alexander Grinko und Samuel Scheler (9a) und Ella Faber (9b). Einige der hier genannten wurden sogar schon letztes Jahr ausgezeichnet!
[weiter]Nach zwei Jahren coronabedingter Pause freuen wir uns über eine erneute erfolgreiche Teilnahme einiger unserer Schüler am Kapp-Preis 2022. Was diesen von Dr.-Ing. E.h. Bernhard Kapp gestifteten und jährlich vom Rotary Gemeindienst e.V. verliehenen Preis so besonders macht, ist neben den tollen Preisgeldern die Tatsache, dass nur Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen im Coburger Raum teilnehmen dürfen. Die Intention des Stifters Dr.-Ing. E.h. Bernhard Kapp war es dabei, das Interesse am Ingenieurberuf zu wecken. Neu in diesem Jahr waren dabei die zwei Kategorien, denen die Schülerinnen und Schülern ihr Projekt zuordnen mussten. Kategorie A beinhaltete das Rahmenthema „European Green Deal“ in Bezug auf das Ziel der EU-Kommission, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Null abzusenken und Kategorie B ein frei gewähltes Ingenieursthema. In der Kategorie A gingen mit „Poolheizung“ (Merlin Raphael) und „Luftqualitätssensor“ (Fabian Fronda, Samuel Hein und Jonas Seifert) zwei Projekte ins Rennen, in Kategorie B hingegen mit „Digitalmultimeter“ (Lars Köppl, Lukas Kühner und Tamino Kunze) nur ein Projekt. Über Preise freuen dürfen sich Merlin Raphael (3. Preis) sowie Fabian Fronda, Samuel Hein und Jonas Seifert (1. Preis). Lars Köppl, Lukas Kühner und Tamino Kunze gingen leider ganz knapp leer aus, aber sie freuen sich nach eigener Aussage über die wertvollen Impulse und Erfahrungen, die sie während ihrer Teilnahme sammeln durften. Merlin Raphael entwickelte selbstständig im heimischen Garten eine Poolheizung, mit der er mit Hilfe von Solarthermie seinen Pool kostengünstig und energiesparend aufheizen kann. Dabei ging er nicht nur auf die praktischen Aspekte ein, sondern führte auch Überlegungen aus, wie viel CO2 sich dadurch einsparen lässt. Inspiriert wiederum von den CO2-Messern in den Klassenzimmern überlegten Fabian Fronda, Samuel Hein und Jonas Seifert, wie man die Corona-Ampeln kostengünstig verbessern könnte. Neben der CO2-Messung fügten sie noch Sensoren für Kohlenmonoxid, Feuchtigkeit, Feinstaub und Temperatur hinzu und schafften es, alles platzsparend in einem selbst designten Gehäuse unterzubringen. Die Jury überzeugen konnten sie auch mit ihrer hervorragenden Teamarbeit und den weiteren Entwicklungsideen, die die Gruppe noch in ihrem gemeinsamen Projekt in der Zukunft umsetzen möchten. Wir gratulieren den Preisträgern und freuen uns schon auf die offizielle Feier in der Firma Kapp im Januar 2023!
[weiter]Am vergangenen Freitag haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Projekt „JungIngenieurPass“ zur Fa. Waldrich aufgemacht. Nach einer kurzen Einführung in die Unternehmensgeschichte und den Werkzeugmaschinenbau konnten sich die Schülerinnen und Schüler, frisch gestärkt durch eine leckere Brotzeit, während der beeindruckenden Werksführung ein Bild von den großen Portalfräsmaschinen machen, die dort gefertigt werden. Angeregt wurden auch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf das Unternehmen diskutiert. Für das „JungIngenieur ärgere Dich nicht“ – Spiel mussten die ersten Metallteile gefertigt und angepasst werden. Deshalb wurde gerechnet, gemessen, gebohrt, gefeilt und gebogen und so in einfache Verfahren der Metallbearbeitung eingeführt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Firma Waldrich für die Möglichkeit das Unternehmen näher kennenzulernen, für die engagierte Betreuung unserer Schülerinnen und Schüler durch die Auszubildenden, bei Hrn. Bätz und besonders beim Ausbildungsleiter Klaus Damaschke für seinen unermüdlichen Einsatz!
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