Inzwischen ist es schon eine schöne Tradition, dass die 9. Jahrgangsstufe um den Halbjahreswechsel herum von Referentinnen und Referenten der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF) besucht wird, die mit den Schülerinnen und Schülern an zwei Projekttagen zu dem Thema „Erneuerbare Energien – Nachhaltig gegen den Klimawandel“ arbeiten. Mit welchen Technologien und welchen Fähigkeiten können wir Menschen den Folgen des Klimawandels begegnen? Mit Fragen dieser Art beschäftigten sich die Schüler*innen der 9. Jahrgangsstufe am 4. und am 14. (bzw. 18.) März dieses Jahres.
Ziel dieses zweitägigen Workshops ist es, dass die Schülerinnen und Schüler in Gruppen ein nachhaltiges Dorf auf der Insel Vanuatu – einer realen Insel im Südpazifik – planen und bauen.
Dazu eignen sie sich am ersten Tag die dazu notwendigen Fähigkeiten an, indem sie sich in physikalischen Experimenten mit dem Thema Erneuerbare Energien beschäftigen, sich aber auch mit den Ansprüchen und Bedürfnissen der zukünftigen Dorfbewohnerinnen und -bewohner auseinandersetzen. Für letzteres unternehmen die Schülerinnen und Schüler mithilfe einer VR-Brille einen virtuellen Rundgang über die Insel. Den Abschluss des ersten Tages bildet ein Einblick in agiles Projektmanagement, um die Zusammenarbeit in der Gruppe zu stärken.
Der zweite Projekttag ist dann ganz dem Bau des Dorfes gewidmet. Hier werden die am ersten Tag erworbenen Kompetenzen angewendet und mit allerhand selbst mitgebrachten und auch zur Verfügung gestellten Materialien gebastelt, geklebt und ausprobiert. Eine vom Zufall bestimmte Naturkatastrophe stellt das Ergebnis dann auf die Probe und daraufhin wird nachgebessert und optimiert.
Die Projekttage der IJF sind kostenfreie, lehrplanergänzende Angebote für Klassen ab der achten Jahrgangsstufe an weiterführenden Schulen in ganz Bayern. Ermöglicht werden sie durch die Förderung des Europäischen Sozialfonds sowie der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Bayern.