Fortgebildet. Noch weiter.

Als routinierte Wahlnorweger treffen wir trotz vereister Wege gelassen in der Schule ein und besuchen die 9a bei der Arbeit innerhalb ihrer Projektwoche: Planung eines Stadtbezirks.

75 Schüler werden zunächst für die anstehende Arbeitsphase organisatorisch vorbereitet. Es stehen Gruppenrückmeldungen an.

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Nach dem gestrigen Ortstermin überarbeiten oder verwerfen die Schüler ihre Pläne. Bei den Mitteln haben sie freie Hand: Eine Gruppe etwa hat mit einem Architekturbüro in Großbritannien Kontakt aufgenommen und eine App zum dreidimensionalen Darstellen von Gebäuden erhalten.

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Bei der Rückmeldung an die betreuenden Lehrer erneut norwegische Evaluationskultur: Die Lehrer machen von ihren Beratungsgesprächen einen Videomitschnitt, um ihre Rückmeldetechnik zu optimieren. Es gehe nämlich darum, die Schüler zum selbsttätigen Arbeiten anzuregen. Die Gespräche mit den Schülern sind äußerst konstruktiv, von Wertschätzung und Begeisterungsfähigkeit geprägt. Das begeistert uns.

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Fast mehr noch begeistert uns das von der Schule für uns angerichtete Mittagessen: kein Knäckebrot und wirklich schön gemacht.

Danach: Teambesprechung mit den Kollegen einer achten Klasse. Ein Mitglied der Schulleitung stellt eine weitere Erhebung vor: Zufriedenheit des Lehrpersonals an norwegischen Schulen im Verwaltungsbezirk. Resultat: Die Arbeitsbelastung wird als zu hoch empfunden. Das Schulleitungsmitglied erarbeitet mit den Kollegen ganz im Sinne eines Qualitätskreislaufs Lösungsansätze zur Verbesserung der Situation.

Weitere Themen: Handys im Unterricht und an der Schule. Vertrautes Terrain.

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Fazit des Tages: Es lohnt sich, das eigene Lehrverhalten zu reflektieren. Evaluationen können auch sinnvoll genutzt werden.

 

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