Fortgebildet.

Oslo am Montagmorgen. Es kann tatsächlich noch dunkler sein. Die Fahrt mit der U-Bahn ist angenehm und wir kommen planmäßig zu unserer Verabredung mit der Schulleitung.

Erster Eindruck der Schule: Gelassenheit und Ruhe auch hier bei den Schülern, diese ziehen sich in der Garderobe für den Schultag um. Hausschuhe – auch für die Lehrer.

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Herr Bolstad bereitet uns für unseren ersten Tag an der Ringstabekk skole vor: Jahrgangsstufe 8 bis 10, Klassengröße 75 Schüler, aufgeteilt auf fünf Lehrer. Die Schüler arbeiten in unterschiedlich großen Klassenteilen zusammen, je nach Fach. Dabei arbeiten stets vier Schüler in einer Arbeitsgruppe. Diese setzt sich nach sechs Wochen neu zusammen, wenn eine neue Themeneinheit begonnen wird.

Die Hausführung zeigt uns eine durchweg offene Unterrichtssituation: Keine Klassenzimmer mit Türen, stattdessen Moderations-, Unterrichts- und Arbeitsbereiche verschiedener Größe für jede Klasse.

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Grundlegend für die pädagogische Arbeit ist das Gespräch: Der Schüler und der Lehrer mit- und untereinander. Dafür wird viel Zeit aufgewendet.

Inzwischen lässt sich die Sonne blicken, der Himmel klart auf. Auch wir gewinnen mehr Klarheit über die Arbeit an dieser Schule.

Wir erleben an unserem ersten Tag viel Konventionelles bei der Einführung der neuen Themeneinheiten, aber auch Projektarbeit: Die Klasse 9a arbeitet mit der Stadtverwaltung bei der konkreten Neugestaltung eines Bezirks zusammen.

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Gesamteindruck heute: norwegische Gelassenheit auch bei der pädagogischen Arbeit. Morgen: pädagogische Konferenz am Morgen, Unterrichtsbesuche, Lehrerkonferenz am Nachmittag.

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