Hochflugreife

Liebe Blogleserinnen, liebe Blogleser.

Heute möchte sich die Redaktion des meistgelesenen Blogs des Ernestinums einmal in persönlicher Sache zu Wort melden. Wir konnten leider nicht alle eingehenden Mitteilungen, Briefe, SMS, Kommentare (Danke Kalle und Jonas) und Voicemails beantworten. Traurig müssen wir nun auf einer zugigen hellgrünen Bank im Landvetter Flughafen von Göteborg unseren letzten Blog schreiben.

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Wir freuen uns auf Montag, wenn wir im Büro von Dr. Jakob alle Teilnahmebescheinigungen ausbreiten, um von unseren noch frischen Erlebnissen hautnah zu berichten.

Für unsere letzte Runde durch die Furulundsskolan von Halmstad hatten sich die Schulleiter extra noch einmal trotz vollem Terminkalender mehrere Stunden Zeit genommen, um uns noch den Musik- und Kunstsaal zu zeigen.

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Mit „Hej da“ verabschieden wir uns von unseren schwedischen Kollegen, die in ihren Arbeitszimmern noch fleißig mit ihren Unterrichtsvorbereitungen beschäftigt sind.

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Ein Gespräch hatten wir noch mit der SaFL (Schwedisch als Fremdsprachelehrerin), die nach unserem Vortrag zum Schulsystem bei einem Erasmus+aufenthalt die Vorzüge des deutschen Unterrichts kennen lernen möchte. Auf unserem Weg zurück zur Rektorsexpedition (abgeschlossener Verwaltungstrakt für die Schulleitung und die Rechnungsprüferin) sehen wir fußballspielende Jungs, die plötzlich anfangen sich zu schlagen. Schulleiter Dick geht gelassen und wortlos zwischen die Beiden, geht danach zu den umstehenden Schülern und fragt sie, warum sie nicht dazwischen gegangen sind. Danach erkundigt er sich nach dem Hergang der Streiterei und vermerkt eine diesen Vorfall, der sofort digital an die Eltern verschickt wird. Diese Nachricht ist keine disziplinarische Maßnahme in unserem Sinne, sondern eine Information. Dick erklärt uns, dass mit den beiden Schülern gesprochen werden soll und er will versuchen, sie durch ihre Mentorin (bei uns: Klassenlehrerin) zu unterstützen. Bestraft werden die Schüler nicht.

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Schließlich ist die Zeit gekommen. Wir sagen: „Hej da“ und „tusen tack“! Ausgestattet mit vielen guten Ideen, tollen Eindrücken und Erlebnissen und großen Taschentüchern sitzen wir nach einer anstrengenden und aufschlussreichen Woche im Zug nach Göteborg und winken kräftig, als unser Zug an der Furulundsskollan vorbeifährt. Auch bei der letzten herzlichen Umarmung zeigt sich die schwedische Offenheit, bei die Menschen auf Tuchfühlung miteinander gehen, ohne aufdringlich zu wirken.

Frank, Erik und Angelika sagen: “Ut mackt, Pauline, Dick und Lars”. See you in Germany!

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In Frankfurt angekommen, verlassen die bayerischen Landesbeamten Herr OStR Pfeffer, Frau OStRin Püschel und Herr StR Hüneburg das Flugzeug.

P.S.: Pauline, danke für die Einladung gestern.

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